Besuch der Dithmarscher Brauerei in Marne / Dithmarschen

 

Also das war so:
Das ganze Jahr über hängen die YUUs auf unserem schönen Flugplatz in Hohenlockstedt ab. Dann kommt die fiese Wintersaison, o.k, diesmal etwas wärmer als sonst. Kein Spritgeruch, keine Nackenschmerzen vom ewigen hoch schauen. Die lästige Frage „ springbar oder nicht“ entfällt auch erstmal. Es ist einfach schrecklich. Nicht springbar.

Fazit: Das YUU-Skydive Winterspaß Projekt wird angeschoben.
Projekt One: Besuch der Dithmarscher Bierbrauerei mit allem drum und dran.


Kurz mal bei unserem Fachgetränkewart Holger Sass nachgefragt,
“sachmal du mit deine Beziehungen, kannste nich’ mal sunne Brauereibesichtigung anleiern?“

 

 

 

Holger meint „o.k, das geht klor. Bei der Dithmarscher Brauerei ist ‚ne Gruppe Schnellstricker abgesprungen. Den Termin können wir haben!“

Oh, übernächste Woche schon, da muss ich erstmal meine Brieftauben füttern, damit ich auch alle rechzeitig erreiche. Ok. War ein Scherz, analog Yorck macht alles nur noch per „Air mail“.


Erreicht haben wir zwar alle, doch mitgekommen sind aus Angst oder Erfahrung nur Holger, Andre plus Bruder, Ralph H. aus HH, Yorck, Lutz mit Dithmarscher Flagge, Jan Schwarz und Daniel zwar ohne Flagge dafür beim raus gehen mit Fahne.

Holger sagte wir soll’n bloß pünktlich vor dem Haupteingang der Dithmarscher Privatbrauerei sein, sonst gibt’s Mecker und der Braumeister ist muksch. Das wäre sehr schlecht, wegen dem Freibier hinterher und so. Wir waren noch nie so pünktlich da wie diesmal...

Wir trafen uns also alle vor dem „Tor zum Glück“. Holger bekam erstmal seine Auslagen zurück. Dann kamen auch schon die beiden Besitzer der Brauerei. Zwei nette ältere Herren im guten Zustand begrüßten uns und 70 andere Trinker (die sahen aus als kämen sie direkt aus einer Konkurrenzveranstaltung).

 

Die beiden Herren teilten die Gruppe auf und nach kurzer Einweisung ging’s auch schon los. Vorbei an erstaunlich großen Braukesseln und Zapfanlagen stolperten wir unserem älteren Herrn und den dahin schlurfenden Konkurrenzteilnehmern hinterher.

 

Es ging rein und raus. Tür auf ,Tür zu. Von einer Halle in die andere. Der ältere Herr haute uns seine Gradzahlen und Kennziffern nur so um die Ohren. So richtig kapiert hab ich nix. Wie war das noch, was kam wo mit was rein und …? Ach egal. Nachher gibt’s Freibier. Der Typ neben mir von der Konkurrenzveranstaltung schaut nur milde grinsend in mein fragendes Gesicht. Meint nur, er war schon 4mal hier, geil wäh!?.

 

Nach etwa 20 Minuten stehen wir wieder draußen. Die Besichtigung sei vorbei. Ich frag nur, wie vorbei…?Ich dachte das geht nu’ erst richtig los. Aber nix da, die ersten 20 stürmen die Treppe zum Partykeller runter. Der Konkurrenztyp samt Fanclub vorweg. Unten angekommen haben wir nicht schlecht gestaunt, ein echt bayrischer Bierkeller mitten im Dittschiland.

 

Nach kurzem Stühle rücken ist auch die zweite Besuchergruppe von ihrem Express-Rundgang durch Hopfen und Malz zurück. Die Musik ist an. Die älteren Herren bedrohen uns mit Fachberaterlächeln und Kümmelkorn oder so. Sehr lecker. Das Bier fließt. Alles läuft sehr professionell ab. Lutz meint die beiden Herren ziehen diese Nummer jedes Wochenende ab. Und da sach noch einer Bier ist ungesund. Die beiden sind bestimmt 65 – 70 Jahre alt und topfit. Naja, um 14 Uhr soll hier im Keller wieder das Licht angehen, deshalb beeilen sich alle günstig breit zu werden.
 
Etwa um 12 Uhr ist Holger soweit. Er wohnt ab sofort unterm Tisch. Lutz hat gegen Mittag 3 Tanzpartnerinnen gefunden. Ich schunkel lieber. Alle sind bester Dinge, die letzten unverwackelten Beweisfotos werden so gegen 13.00 Uhr geschossen.

Dann gibt Mittagessen. Ich weiß zwar nicht mehr was es gab, war aber lecker.

 

Nun ja, es ist 14.00 Uhr das Licht geht an, und Holger ist weg. Die große Holger-Rettungsaktion beginnt. Man hat ihn gemeiner Weise im Klo eingeschlossen. Holgu pennt aber glücklich. Die ersten klettern über die Klotür. Bei dieser Abseilaktion tötet André die Schüssel vom Nachbarklo. War zum Einsatzzeitpunkt aber unbesucht. Egal weiter….
Schnell eilt ein Angestellter herbei, schließt die Klotür auf und nimmt die Daten von Andrés Haftpflichtversicherung auf. Alles lächelt und schultert den Schläfer.

 

 

Ein ganz normaler YUU Ausflug geht zu Ende. Draußen auf dem Parkplatz angekommen ist es ungewöhnlich hell und wir ungewöhnlich gut drauf. Alles fährt per Taxi zum schlafen und ausdünsten nach Hause und lächelt still in sich hinein.

 

Und nun zu Euch:
Wer beim nächsten Winterspaß dabei sein möchte, dem sei gesagt, wir gehen Skilaufen und zwar bis zur Schneeschmelze in so einer Indoor-Skihalle. Es gibt in Bispingen und in der Nähe von Schwerin diese neuen Skianlagen. Termin könnte im Februar oder März sein. Wer mit will, sagt mir einfach Bescheid:
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Bis dahin, der Yorck